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Festporträt 

Das zünftige Zürcher Frühlingsfest geht auf historische, gewerberechtliche und heidnische Wurzeln zurück.

Ein Fest mit drei Wurzeln

Das heutige Sechseläuten geht auf drei unterschiedliche Wurzeln zurück: Zum Ersten auf die Zürcher Zünfte, die als politische, militärische, soziale und gewerbliche Institutionen über 450 Jahre die Geschicke der Stadt gelenkt und bestimmt haben. Sie bilden die Trägerschaft des Zürcher Frühlingsfestes. Die einstige Gewerbeordnung der Zünfte bestimmte die Arbeitszeiten der Handwerker. Damit hängt die zweite Wurzel des Sechseläutens zusammen: Im Sommer wurde mit dem «Sechs-Uhr-Läuten» das Ende der Arbeitszeit angezeigt, während im Winter aufgrund der Lichtverhältnisse nur bis fünf Uhr gearbeitet werden konnte. Schliesslich stellt ein heidnischer Brauch – das Verbrennen des Winters als Sinnbild für den Beginn der wärmeren Jahreszeiten – die dritte Wurzel dar.

Heute ist das Sechseläuten das grosse Zürcher Frühlingsfest für die ganze Bevölkerung. Für die Zürcher Zünfte und das ZZZ, das es jedes Jahr organisiert, ist es wichtig, dass das Sechseläuten wie seit jeher ein freudvolles Fest und ein positives Erlebnis ist. Sie legen Wert auf rücksichtsvolles und zuvorkommendes Verhalten und erachten es als selbstverständlich, dass die Gesetze und die Regeln des Anstandes von allen Beteiligten geachtet werden.

Siehe auch Flyer «Gebrauchsanleitung Sechseläuten»